Lehrkräfte an deutschen Grundschulen verdienen im internationalen Vergleich besonders gut. Laut dem aktuellen Bericht OECD Education at a Glance 2025 liegt das durchschnittliche Jahresgehalt von Grundschullehrer:innen in Deutschland bei rund 91.950 US-Dollar (inklusive Zulagen und Vergütungen) – deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 57.400 US-Dollar. Damit führt Deutschland die Liste der untersuchten Länder an.
Kinder dürfen sich vom Krieg erholen und nehmen an Trauma-Workshop teil
Es ist ein besonderes Ferienprogramm, das leider auch in diesem Jahr wieder angeboten wird, weil der russische Angriffskrieg noch immer in der Ukraine wütet: 30 Kinder aus Freiburgs ukrainischer Partnerstadt Lviv werden vom 25. August bis zum 5. September in Freiburg zu Gast sein. Die Kinder dürfen sich hier vom Alltag im Krieg in ihrer Heimat erholen. Bei dem Aufenthalt geht es aber nicht nur um Ablenkung oder ein reines Freizeitprogramm. Die Kinder, die ihre Väter im Krieg verloren haben, werden unter anderem von einer Psychologin begleitet. Neben sportlichen Freizeitaktivitäten wird mit den Kindern gezielt an der Bewältigung ihrer Erlebnisse gearbeitet. Dabei wird vor allem auf Kunsttherapie gesetzt.
Es ist eine moderne Errungenschaft, die der Landwirtschaft hilft, Erträge zu steigern, Wasser zu sparen und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren: Plastikfolien auf den Feldern. Sie kommen beim Anbau von Spargel, Erdbeeren und Gemüse zum Einsatz. Wie weit verbreitet der Einsatz der sogenannten „Plastikkultur“ in Deutschland ist, erfasst Alessandro Fabrizi, Arbeitsgruppe für Wasser- und Bodenressourcenforschung an der Universität Augsburg, mit weiteren Forschenden anhand von Satellitendaten.
Ein Girokonto muss nicht teuer sein: Die Stiftung Warentest hat über 700 Angebote von 182 Banken untersucht und dabei zwölf Konten gefunden, die ohne jede Bedingung gratis sind. Weitere 54 Konten kosten maximal 60 Euro im Jahr und gelten damit als günstig. Fast die Hälfte aller getesteten Konten kostet jedoch mehr als 100 Euro jährlich – ein Wechsel kann sich also richtig lohnen.
Für ihre aktuelle Untersuchung prüfte die Stiftung Warentest Gehalts- und Rentenkonten bei bundesweiten Kreditinstituten, Direkt- und Kirchenbanken, einigen Neo-Banken sowie den größten regionalen Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken. Die Testerinnen und Tester berechneten die Jahreskosten anhand einer Modellperson mit durchschnittlicher Online-Kontonutzung.
Der 14. August markiert den 100. Tag mit Friederich Merz als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Seine Partei, die CDU/CSU, bleibt auch Wochen nach seiner Wahl in den Umfragen die stärkste Partei in Deutschland und steht im Vergleich zu Anfang Mai (24,5-27 Prozentpunkte) sogar etwas besser da, aber weiterhin unter dem Wert der Bundestagswahl.
Die Alternative für Deutschland (AfD) liegt weiterhin dicht hinter der Union, die Marktforschungsinstitute schätzen die rechtsradikale Partei auf 24 bis 25 Prozent der Stimmen. Eher schlecht sieht es für Unions-Koalitionspartner SPD aus: Im August sehen die Institute die Sozialdemokraten bei unter 15 Prozentpunkten – ein Minus von 2,4 bis 3,4 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl. Die Grünen bleiben indes stabil bei elf bis zwölf Prozent, dicht gefolgt von den Linken, die in den aktuellsten Umfragen zehn Prozent erhalten.
Um den Einzug in den Bundestag bangen müssten, wenn am Sonntag wieder Wahlen wären, derzeit das BSW und die FDP, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. In der aktuellsten Umfrage vom 09. August (INSA) würden sowohl die Wagenknecht-Partei als auch die Liberalen wie im Februar an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands zum Call for Evidence für den Digital Networks Act (DNA)
Der geplante Digital Networks Act könnte ein erster Schritt hin zur Einführung von Netzgebühren sein. Zudem könnten zentrale Verbraucherrechte im Telekommunikationssektor abgeschwächt werden, befürchtet der Verbraucherzentrale Bundesverband. Das Gesetzespaket soll die Grundlage für eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur in der Europäischen Union bilden. Die Europäische Kommission plant, den Entwurf bis Ende 2025 zu veröffentlichen.
Studie belegt erstmals, wie stark Nanoplastik den Nordatlantik verschmutzt
Plastikteilchen mit einer Größe von weniger als einem Mikrometer sind weltweit verteilt. Ein Forschungsteam des UFZ, der Universität Utrecht und des Meeresforschungsinstituts NIOZ (NL) hat sich auf die Suche nach Nanoplastik im Nordatlantik gemacht. Die Ergebnisse zeigen, dass winzige Plastikpartikel in allen Tiefenzonen zwischen der gemäßigten und subtropischen Zone des Ozeans zu finden sind. Massenmäßig ist die Menge an Nanoplastik vergleichbar mit dem, was bisher an Mikroplastik gefunden wurde. Deshalb spielt Nanoplastik bei der Plastikverschmutzung der Meere eine viel wichtigere Rolle als bisher angenommen, schreiben die Forschenden in der Fachzeitschrift Nature.
In der gegen Meta Platforms Ireland betriebenen Klage hat die für Datenschutzrecht zuständige 5. Zivilkammer des Landgerichts Leipzig mit Urteil vom 4. Juli 2025 einem Nutzer von Facebook eine Entschädigung wegen Datenschutzverstößen von 5.000 Euro zugesprochen.
Neue Studie über Journalismus: In den vergangenen 20 Jahren hat sich der Stil von Online-Überschriften in digitalen Medien stark verändert.
Clickbait zählt: Überschriften sind länger und negativer geworden. Um Aufmerksamkeit zu erzeugen, sind sie besonders klickträchtig formuliert.
Großer Datensatz: Diese Entwicklung lässt sich unabhängig von der journalistischen Qualität der Medien beobachten. Ausgewertet wurden 40 Millionen Online-Nachrichten im englisch-sprachigen Raum.
RAV warnt vor Mittelkürzung für Asylverfahrensberatung
Der Republikanische Anwältinnen- und Anwaltsverein (RAV) lehnt die Kürzungen ab, die die Regierung des Freistaats Sachsen im Bereich Asyl und Integration im Doppelhaushalt 2025/2026 plant und über die der Haushaltsausschuss des Landtags noch diese Woche beraten will. Die neu gegründete RAV-Regionalgruppe Ost befürchtet, dass Teile der Opposition dem Entwurf der Minderheitenregierung zustimmen könnten und warnt vor den verheerenden Auswirkungen der geplanten Kürzungen.
META will seine KI mit unseren Nutzerdaten trainieren. Wer das nicht will, muss bis zum 27. Mai aktiv widersprechen. Warum wir dem gefährlichsten Konzern unserer Zeit nicht die intimsten Geheimnisse anvertrauen dürfen.